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Kirche Verklärung Christi

Entstehungs- und Baugeschichte

Die Kirche Verklärung Christi ist eines der Spätwerke des bedeutenden Nürnberger Nachkriegsarchitekten Peter Leonhardt (1924 – 2005). Leonhardt hat hauptsächlich im fränkischen Raum insgesamt 18 Kirchen geplant und gebaut. Die durch Zuzug immer stärker angewachsene Pfarrei St. Ludwig gab Leonhardt 1968 den Auftrag eine neue Kirche mit Pfarrzentrum zu entwerfen. Der wuchtige durch Fensterscharten gegliederte Sichtbetonbau spiegelt die Architektur der Zeit wider. Sie wurde im Jahr 1972 durch Erzbischof Joseph Schneider geweiht. Der großzügige Innenraum wirkt durch seine Schlichtheit und durch die verwendeten Materialien Sichtbeton und Holz. Der Blick ist ausgerichtet auf den schlichten Altarbereich.

Ausstattung

Matthäuspassion

Am rechten Ende der Chorwand befindet sich eine zyklische Darstellung der Matthäuspassion von Lore Friedrich-Gronau (1908 – 2002). Sie entwarf und fertigte das Bronzerelief im Jahr 1974. In einzelnen Szenen werden die Stationen des Leidensweges Jesu als Momentaufnahmen eindrucksvoll mit all ihren Emotionen festgehalten und laden den Betrachter ein, mit Jesus zu gehen. Das detailfreudige Werk bleibt nicht bei der Kreuzigung und dem Tod Jesu stehen. Der Engel am leeren Grab ist Bote der Auferstehung und Künder des Triumphes des Lebens über den Tod.

Bronzereliefs der heiligen Franziskus und Antonius

Als Reminiszenz an die Gründung der Pfarrei Verklärung Christi durch die Franziskaner von St. Ludwig finden sich an der Rückwand der Kirche 2 Bronzereliefs des Künstlers Thomas Leitherer aus Breitengüßbach. Sie entstanden im Jahr 2009. Ein Relief stellt den heiligen Franz von Assisi dar, umgeben von Symbolen, die an seinen Sonnengesang erinnern; das zweite Relief erinnert an den Franziskaner Antonius von Padua, der als großer Prediger das Wort Gottes verkündete.

Weitere Kunstwerke

Die Kirche besitzt eine Statue der Maria mit Kind, die allerdings nicht genau datiert werden kann. Die Herkunft aus einem Franziskanerkloster scheint wahrscheinlich, kann aber nicht belegt werden. Weiter befinden sich in der Kirche 2 Ikonen, eine Ikone der Verklärung des Herrn aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert, sowie eine zeitgenössische Ikone des Typos des Christus Emanuel der Ikonenmalerin Charlotte Bachmann.